Unsere Forderungen

Wir fordernden die Stationierung eines Notarztwagens am Klinikum HELIOS Buch

In Norden Pankow ist bislang die medizinische Infrastruktur, insbesondere die Verfügbarkeit von Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) nicht mitgewachsen, um den gestiegenen Bedarf an Notfallversorgung in der Region zu decken. In Buch befindet sich mit dem Helios-Klinikum als medizinischem Vollversorger eine der leistungsfähigsten Rettungsstellen Berlins.

Aufgrund des aktuell fehlenden NEF´s kann die gesetzliche Hilfsfrist für Rettungseinsätze von acht bis zwölf Minuten in den Ortsteilen Buch, Karow und Französisch-Buchholz nicht eingehalten werden, da die nächsten NEF in Bernau und Pankow stationiert sind. Diese haben eine prognostizierte Fahrzeit von 16 Minuten zum Unfallort und überschreiten damit die Alarmierungszeit von 15 Minuten. Damit wird aufgrund des standardisierten Notrufabfrageprotokolls (SNAP) der Hubschrauber alarmiert und beginnt seinen Einsatz, obwohl sich die nächstgelegene Rettungsstelle im Klinikum Buch in direkter Nachbarschaft befindet und oft nur wenige 100 m entfernt ist. 

Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow und die Gemeindevertretung der Gemeinde Panketal haben nun beschlossen, sich gegenüber der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport für die Stationierung eines Notarzteinsatzfahrzeuges am Helios Klinikum Buch einzusetzen.

Ein NEF würde die Einsatzzeiten verkürzen, die Wahrscheinlichkeit der Lebensrettung erhöhen und zusätzlich die Lärmbelastung für die angrenzende Bevölkerung wirksam reduzieren. Dies gilt besonders für den wachsenden Siedlungsbereich und das angrenzende Umland. 

Wir fordern eine Optimierung der Einsatzplanung bei der Einsatzleitstelle.
 

Gespräche mit der Luftrettungsstation Buch ergaben, dass die Quote für Fehleinsätze des Rettungshubschraubers bei 25 bis 27 Prozent liegt.

Durch eine bessere Einsatzplanung bei der Leitstelle können Fehleinsätze des teuren Rettungshubschraubers reduziert  werden. Dies trägt zu einer Verringerung des Fluglärms bei.  

Wir fordern unverzüglich Lärm- und Schallschutzmaßnahmen.
 

Es gibt viele Möglichkeiten, Fluglärm im Pankower Norden zu reduzieren. 

Die Anpassung der Flugrouten, das Anbringen von Lärmschutzwänden für Anwohner im Nahbereich der Luftrettungsstation, eine Reduzierung der Betriebszeiten der Luftrettungsstation sind nur einige Maßnahmen. 

Korrekte Lärmgutachten und stationäre Lärmmessungen im Umfeld der Luftrettungsstation halten wir für essenziell. 

Wir fordern individuelle Wertabschläge bei der Grundsteuer.
 

Die starke Belastung der Wohngrundstücke durch Fluglärm findet aktuell im  Bewertungsrecht bei der Festsetzung der Grundsteuer keine Berücksichtigung. 

Mit Fluglärm belastete Grundstücke können daher überbewertet sein. 

Wir fordern daher individuelle Wertabschläge für lärmbelastete Wohngrundstücke bei der Festsetzung des Grundsteuerwertes und der Grundsteuer durch die Kommunen.  

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